Entscheidungen finden

Wie hat der Presserat entschieden?

Rüge, Missbilligung oder Hinweis, wie hat der Presserat entschieden? Hier können Sie online in der Spruchpraxis des Presserats eine Auswahl an Beschwerdefällen von 1985 bis heute recherchieren.

Bitte beachten: Im Volltext abrufbar sind nur Entscheidungen mit den Aktenzeichen ab 2024, z.B. 0123/24/3-BA!
Sie müssen dazu immer das volle Aktenzeichen eingeben, also 0123/24/3-BA.

Nach detaillierten Richtlinien (z.B. 8.1) können Sie erst ab den Fällen aus 2024 recherchieren. Ältere Fälle werden nur unter der entsprechenden Ziffer (z.B. 8) angezeigt.

Sie haben Fragen zu unseren Sanktionen? Hier finden Sie Erläuterungen.

 

Entscheidungsjahr
201920202021202220232024202520262027202820292030
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6738 Entscheidungen

Operationsrisiken wurden ausgeblendet

„Die Schönheit hat auch künftig Konjunktur“ – so überschreibt eine Regionalzeitung ihren Bericht über eine neue Schönheitsklinik. Der Gründer, die Klinik und das Angebot werden vorgestellt. Am Ende des Beitrages veröffentlicht die Zeitung die Telefonnummer und die Internet-Adresse des Unternehmens. Die Berichterstattung verletzt nach Auffassung eines Lesers der Zeitung den Trennungsgrundsatz nach...

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Drei Beschwerden gegen eine Zeitschrift

Mit drei Beschwerden eines Lesers bekommt es eine Fachzeitschrift für Einfamilienhäuser zu tun. Der Mann, der den Deutschen Presserat anruft, stört sich an einer Anzeige, die in einen Artikel über Badezimmerneuheiten eingebunden ist, einer Anzeige, die aus einem Textblock und einem klassischen Anzeigenmotiv besteht, und an einem Artikel über den Stellenwert des...

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Kein Transmissionsriemen der Industrie

Eine Zeitschrift mit dem Hauptthemenbereich „Do it yourself“ veröffentlicht im turnusmäßigen Heft und in einer Extra-Ausgabe diverse Anleitungen und Tipps für Heimwerker. Sie enthalten Produktabbildungen. Werkzeuge und Materialien wie etwa Kreppbändern und Leim werden genannt. Nach Ansicht eines Lesers wurden in den Fotos Produkte bewusst platziert, um einen Werbeeffekt für den Hersteller...

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Auf drei Seiten fünfmal Logo gezeigt

In einer Zeitschrift und einem beiliegenden Sonderheft werden Tipps für Heimwerker veröffentlicht. Dabei werden zahlreiche Produkte genannt und abgebildet. Ein Leser, der den Deutschen Presserat anruft, sieht darin Schleichwerbung. Er spricht von einem Werbeeffekt für die genannten Hersteller. Ein Leserinteresse an der Erkennbarkeit der Produkte bestehe nicht. Sie seien absichtlich in Szene...

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Leserbrief sollte kein solcher sein

Unter der Überschrift „Lebkuchen auch an Ostern Genuss“ druckt eine Regionalzeitung den Brief eines Lesers ab, den dieser jedoch als Privatbrief an eine Redakteurin verstanden wissen will. Der Grußformel seines Briefes sei eindeutig zu entnehmen gewesen, dass es sich nicht um einen Leserbrief handelte. Der Einsender, der den Deutschen Presserat anruft, kritisiert...

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Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz

Kennzeichnung war nicht erforderlich

Eine Zeitschrift aus dem Themenbereich Hausbau stellt Gebäude vor und bringt eine Reportage mit insgesamt sechs Häuserfotos. Ein Leser hält die Bilder für manipuliert; er wendet sich an den Deutschen Presserat. Die Fotos seien coloriert worden, in mehreren Fälle habe die Redaktion Rasen, Terrasse und ähnliches hinzugefügt. Beim Leser werde jedoch der...

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Die Hinrichtung eines „Verräters“

Ein Nachrichtenmagazin veröffentlicht unter der Überschrift „Die Grammatik des Guten“ einen Artikel über die menschliche Moralempfindung. Dem Beitrag ist ein Foto beigestellt, auf dem laut Bildtext zwei „militante Palästinenser“ einen „angeblichen Verräter“ mit Schusswaffen hinrichten. Der Mann ist gefesselt, sein Kopf von einer Kapuze überdeckt. Das Foto zeigt ihn am Boden liegend....

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Karikatur Zerrbild der Wirklichkeit

„Ich bin am Ort das größte Schwein, lass´ mich mit einem Raucher ein“ – das schreibt eine Illustrierte unter eine Karikatur, die einen Mann zeigt, der in gebeugter Haltung über die Straße geht. Passanten werfen ihm verächtliche Blicke zu. Auf einer Litfasssäule ist ein Fahndungsplakat abgebildet, auf dem mehrere Raucher zu sehen...

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Eine Redaktion gelobt Besserung

In einer Programmzeitschrift erscheint ein Hinweis auf die RTL-Serie „Alles, was zählt“, in der Boris Beckers uneheliche Tochter Anna auftritt. Der Untertitel der Sendung lautet „Boris Beckers Besenkammer-Bescherung als Ballettmaus“. Er wird von der Zeitschrift zitiert. Eine Leserin hält die Bezeichnung „Besenkammer-Bescherung“ für menschenverachtend, weshalb sie den Deutschen Presserat anruft. Das Kind...

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