Wie hat der Presserat entschieden?
Rüge, Missbilligung oder Hinweis, wie hat der Presserat entschieden? Hier können Sie online in der Spruchpraxis des Presserats eine Auswahl an Beschwerdefällen von 1985 bis heute recherchieren.
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6738 Entscheidungen
Ein Lokalblatt meldet unter der Überschrift »Vierjähriges Kind wurde zum Stehlen geschickt ... klagen über Terror von Sinti und Roma«, in einem Teil der Stadt grassiere die Angst. Der Terror, den drei Sinti- und Roma-Familien ausübten, sei nicht mehr hinnehmbar. Berichtet wird über »erschreckende Vorfälle« wie Bedrohung von Nachbarn und Diebstahl in Geschäften. Dazu gebe es eine Dokumentation der Stadtverwaltung. Mehrere Beispiele von Verfehlungen »junger Zigeuner« und »betrunkener Roma« werden mitgeteilt. (1990)
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Eine Boulevardzeitung berichtet unter der Überschrift »33 Auto-Unfälle vorgetäuscht« über den Prozess gegen einen Kaufmann, dessen Geliebte und einen Möbelhändler, die des Betrugs und anderer Straftaten angeklagt sind. Die Angeklagten werden beschrieben mit »stirnglatzig«, »füllig« und »der dritte im Bunde Zigeuner Alexander M.«. Weitere Hinweise auf ethnische Zugehörigkeit enthält der Artikel nicht. (1990)
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Unter der Überschrift »Große Ablöse für kleine Diebe - Roma-Kinder für Einbrüche abgerichtet« berichtet eine Lokalzeitung über ein Ermittlungsverfahren, das ein Staatsanwalt gegen kriminelle Vereinigungen »jugoslawischer Roma« führt, die »jahrelang Kinder gekauft oder gemietet und zu Einbrüchen und zu Diebstählen abgerichtet haben«. (1990)
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Eine Lokalzeitung berichtet unter der Überschrift »Mutmaßliche Diebinnen von Polizei sofort festgenommen« über die Festnahme zweier »Zigeunerinnen«, die im Verdacht stehen, in einem Modehaus einen Trickdiebstahl verübt zu haben. Das Diebesgut, ein Scheckheft, sei bei den Frauen allerdings nicht gefunden worden. Der Hinweis »Zigeunerinnen« erscheint im Text zweimal. (1990)
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Eine Lokalzeitung berichtet unter der Überschrift »Nebenbuhlerin stahl unter dem Namen der Ehefrau - 39jährige Roma landete unschuldig vor Gericht - Prozess endete mit Freispruch« über den Prozess gegen eine »Roma aus Rumänien«, die unschuldig vor Gericht saß, weil ihre Nebenbuhlerin unter ihrem Namen in Kaufhäusern der Stadt gestohlen hatte. (1990)
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»Roma beraubte behinderte Frau« so lautet die Schlagzeile einer Lokalzeitung. Im Text wird über einen Strafprozess berichtet, in dem ein 30-jähriger Roma wegen gemeinschaftlichen Raubes zu zwei Jahren Haft verurteilt wurde. Der Richter wird mit den Worten zitiert, zugunsten des Angeklagten habe gesprochen, dass er aus einem Bereich komme, in dem die Mentalität gegenüber dem Eigentum Dritter anders sei. (1990)
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