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Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und Presserat: Dialoggespräch

Vertreter des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma sowie des Deutschen Presserats haben sich am 12. Januar 2009 in Berlin zu einem Gespräch getroffen. Das Treffen diente dem Erfahrungsaustausch und der Verständigung. Zentralrat und Presserat verfolgen das gemeinsame Anliegen, diskriminierende Stereotype und Vorurteile in der medialen Thematisierung von Minderheiten zu vermeiden. Gleichwohl existieren unterschiedliche Auffassungen über die geeigneten Mittel, dieses Ziel im Rahmen der Pressefreiheit zu erreichen.

Beide Seiten hatten bei der Begegnung nach langen Jahren ausschließlich schriftlicher Kontakte erstmals Gelegenheit zu persönlicher Aussprache. Moderiert wurde die Begegnung von Prof. Dr. Jutta Limbach, frühere Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und ehemalige Präsidentin des Goethe-Instituts.

Auf Seiten des Zentralrats nahmen an dem Gespräch teil: Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Jacques Delfeld, Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland-Pfalz, Daniel Strauß, Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg sowie Justiziar Arnold Roßberg. Der Deutsche Presserat war vertreten durch dessen Sprecher Manfred Protze, die Vorsitzenden der Beschwerdeausschüsse Sigrun Müller-Gerbes und Peter Enno Tiarks, den stellvertretenden Sprecher und Chefredakteur Bernd Hilder sowie Geschäftsführer Lutz Tillmanns.

Der Dialog soll fortgesetzt werden. Einzelheiten der Zusammenarbeit sollen bei einem nächsten Treffen abgestimmt werden.

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