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Staatsminister Neumann startet „Nationale Initiative Printmedien“

Der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, wird am 17. April 2008 im Bundeskanzleramt in Berlin die „Nationale Initiative Printmedien – Zeitungen und Zeitschriften in der Demokratie“ starten. Der Initiative geht es darum, Kindern und Jugendlichen den Wert von Zeitungen und Zeitschriften als politische Leitmedien zu vermitteln und das Bewusstsein für die Bedeutung einer freiheitlichen Medienordnung für die Demokratie zu wecken. Staatsminister Bernd Neumann erklärt dazu: „Wer sich verlässlich und vielseitig über die wesentlichen politischen und gesellschaftlichen Debatten informieren und an der öffentlichen Kommunikation teilhaben möchte, bleibt auf das gedruckte Wort angewiesen. Trotz zunehmender Konkurrenz in elektronischer Form bleiben Zeitungen und Zeitschriften auch künftig politische Leitmedien. Die Nutzung von Printmedien ist gerade bei jungen Leuten seit Jahren stark rückläufig. Ich sehe dies in direktem Zusammenhang zu sinkender Lesefähigkeit und zurückgehendem Interesse an gesellschaftspolitischen Fragen. Dem möchte ich gemeinsam mit den Initiativpartnern entgegenwirken.“

Zu den bereits früher eingeleiteten Maßnahmen zur Förderung des Lesens von Zeitungen und Zeitschriften durch Jugendliche gehören die Projekte „Zeitung in der Schule“ des BDZV und „Zeitschriften in der Schule“ der Stiftung Presse-Grosso und der Stiftung Lesen. Durch die Bündelung in der neuen Initiative soll künftig nicht nur der Stellenwert politischer Kommunikation in der Demokratie, sondern auch jenseits von Promotion bestimmter Produkte der allgemeine Wert von Printmedien hervorgehoben werden.

Partner sind neben dem Kulturstaatsminister der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), der Verband Deutscher Lokalzeitungen (VDL), der Bundesverband Presse-Grosso, der Deutsche Presserat, der Verband Jugendpresse Deutschland (JPD), die Stiftung Presse-Grosso, der Deutsche Journalisten- Verband (DJV), die Deutsche Journalistenunion/ver.di (dju), die Stiftung Lesen und die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Mitglieder sind untereinander vernetzt und werden bei jährlichen Treffen Erfahrungen austauschen, neue Projektideen voranbringen und regelmäßig einen Schülerwettbewerb ausschreiben.

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