Ehre eines Politikers verletzt
Doppelmitgliedschaft und Spitzeltätigkeit unterstellt
Eine Wochenzeitung für Politik und Kultur berichtet über den Streit zwischen dem linken und dem rechten Flügel der Berliner FDP. Dabei wird der volle Name eines Berliner Politikers genannt, welcher der Doppelmitgliedschaft in FDP und CDU überführt worden sei. Zudem wird der Hinweis gegeben, dass er der rechtsradikalen Wiking Jugend angehört haben soll und von einem ehemaligen Bezirksvorsitzenden der Verdacht ausgesprochen worden sei, dass er ein Spitzel des Verfassungsschutzes sei. Der Betroffene beschwert sich beim Deutschen Presserat. Er kritisiert die Nennung seines Namens und führt an, dass die Berichterstattung nicht den Tatsachen entspreche und er sich in seiner Ehre verletzt fühle. Die Wochenzeitung nimmt nicht zu der Beschwerde Stellung. (2001)