18.000 Tote durch AKW-Unglück in Fukushima?
Das Onlineportal einer Wochenzeitung veröffentlicht einen Beitrag mit dem Titel „Japan beginnt mit Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer“. Darin heißt es: „Das Atomkraftwerk war 2011 von einem schweren Erdbeben und einem Tsunami getroffen worden. Das Kühlsystem fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze. 18.000 Menschen kamen ums Leben.“ Nach Ansicht zweier Beschwerdeführer erweckt der Artikel den falschen Eindruck, als seien die 18.000 Menschen durch das Reaktorunglück ums Leben gekommen. In Wirklichkeit seien sie durch das Erdbeben und den dadurch verursachten Tsunami getötet worden. Die Redaktion räumt ein, dass es sich um eine sehr missverständliche Formulierung handele.