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Bericht über Ranking von Erotik-Träumen

Großstadtzeitung hat nicht gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen

Eine Großstadtzeitung befasst sich online mit der Frage, worauf „die Deutschen stehen“ und veröffentlicht zur Beantwortung dieser Frage eine Art Ranking von „Erotik-Träumen“. Auf Platz zwei der „Tabelle“ steht: „Männlein oder Weiblein: Warum nicht beides?“ Dann heißt es weiter: „Man kennt sie auch als Ladyboys oder Shemales. Hinter den kurios klingenden Bezeichnungen stecken Männer mit künstlichen Brüsten, Make-up und weiblichen Gesichtszügen.“ Eine Leserin der Zeitung kritisiert die Bezeichnung „Männer“ für transsexuelle bzw. transidente Menschen. Anmerkung auf Wikipedia-Basis: Der Begriff Transidentität (lat. trans „jenseitig“, „darüber hinaus“ und idem „derselbe“, „dasselbe“, „der gleiche“ wird von vielen Menschen als Synonym zur Transsexualität gebraucht, bedeutet aber etwas anderes. Er beschreibt das Phänomen, dass die Geschlechtsidentität vom Zuweisungsgeschlecht abweicht. Transidentität bezieht sich auf die Geschlechtsidentität eines Menschen.) Die Zeitung gibt zu der Beschwerde keine Stellungnahme ab.